WOKASOMA ist die konzeptionelle Erkennungsmarke von Florian Schröder. Plakative Bildsprache, maschinelle Reproduktion und die künstlerische Verwertung von ikonisierten Motiven sind die Handschrift seiner Arbeit. Seine neue Edition mit dem Titel "Hi is just another word for Hello" setzt sich u. A. mit dem Einfluss von Werbe- und Konsumstrategien auf traditionelles Kunst- und Kulturgut auseinander. Ein gutes Beispiel hierfür ist die traditionelle Figur des Weihnachtsmanns, den es in Europa seit dem 15. Jahrhundert gibt. Dank einer Werbekampagne von Coca Cola hat er
aber für alle Generationen danach das Konterfei eines dicken Manns mit Rauschebart, der einen rot-weißen Mantel in den Konzernfarben trägt. Walt Disney ist ebenfalls ein Präzedenzfall, da auch er das kulturelle Erbe der westlichen Welt sehr nachhaltig beeinflusst hat. Nahezu jeder Haushaltartikel ist mit Maus und Ente erhältlich, und unzählige Figuren der Weltliteratur sind in ihrer Comicversion präsenter, als sie es in ihrer ursprünglich literarischen Form je waren. Da Florian Schröder ebenfalls als fiktive Marke WOKASOMA auftritt und beruflich viel für die Werbeindustrie tätig war, sind ihm die Schmuggelrouten zwischen Kunst und Kommerz bestens bekannt. In der neuen Edition "Hi is just another word for Hello" verbindet sich seine Galionsfigur mit der starken Brille auf sehr ähnliche Weise mit Produkten oder Kunstikonen und macht so die Corporate Identity und die Franchise-Idee zum künstlerischen Stilmittel. Im Œuvre von Florian Schröder befinden sich neben Siebdrucken auch etliche Arthaus-Filme, Videoclips, Spielzeug, Kleidung und mehrere Tonträger. Als Musiker hatte er unter anderem Auftritte in Paris, London und Moskau. Mit seiner Synthie-Pop Band OPUS LEOPARD veröffentlicht er noch dieses Jahr die neue LP "Futter für die Götter".
Ausgestellt werden 26 mehrfarbige Siebdrucke auf 250 Gramm starkem Büttenpapier.
Alle Drucke sind nummeriert und auf eine Stückzahl von 20 limitiert.
"Hi is just another word for Hello" wird zum ersten Mal in der Galerie Tobias Schrade ausgestellt.
Eine Veranstaltungsreihe im Rahmen des Donaufestes 2014 in Kooperation mit der Europäischen Donauakademie.
Literatur zum Tagesausklang. Autoren und Literaten, die bei früheren Donaufesten präsent waren, wurden gebeten, persönliche kurze Texte zu schreiben oder zu empfehlen (jeweils 23 Uhr).
Besuchen Sie uns auf der art KARLSRUHE.
Halle 4, Stand Nr. P06
Wir zeigen Arbeiten von:
Ulrich Brauchle; Annegret Hoch; Birte Horn
Endy Hupperich; Richard Klammer ; Thomas Putze
Isabelle Roth; Hans Schüle; Clemens Schneider
Lothar Seruset ; Marc Taschowsky; Danielle Zimmermann