Einzelausstellungen
1991 Galerie Klaus Lea, München
1994 Galerie Klaus Lea, München
1996 Galerie Klaus Lea, München
1998 Otto-Galerie, München
2001 Galerie Manfred Giesler u. Partner, Berlin
2002 Galerie Zur Alten Linde (Schwarzwald)
2003 Otto-.Galerie, München
2005 UNK - Galerie, Landshut
2005 HS/Consebtbau GmbH München
2006 Galerie Klaus Lea, München
2008 Galerie Klaus Lea, München
2009 Galerie Voegtle, Karlsruhe
2006-2009 one man show Galerie Klaus Lea (Art Karlsruhe)
2009 HSC Realitätenbüro GmbH München
2010 Galerie Tobias Schrade, Ulm
2011 Kunsthalle Schloss Seefeld
2011 Galerie Voegtle, Karlsruhe
2012 Galerie Klaus Lea, München
2014 Galerie Klaus Lea, München
2016 HSC Realitätenbüro München (mit Martina Pape)
2018 Galerie Tobias Schrade, Ulm
Gruppenausstellungen (Auswahl)
1989 Galerie am Maxwehr,Landshut
1989 Accademia Amiata, Aricidosso,Italien
1991 Klasse Helmut Sturm Libigweinturm, Burghausen
1993 Galerie Aquaforte,Berlin
1993-2004 Domagk- Ateliers, München
1996 Otto Galerie,München
1996,1999 Haus der Kunst, München
1996 Silvaplaner Kunsttage, SilvaplanaSchweiz
1997 Kulturmodell, Passau
1998 Galerie Helmut Leger, München
2000 Gruppe 4 Galerie Schloß Mochentahl, Ehingen
Galerie GamS Anzing
Galerie Giesler und Partner, Berlin
2001 Galerie der Künstler, BBK,
2002 Sturmflut, Gauting, Rathaus
2003 Kunst und Diakonie, Wehr/ Karlsruhe
2004 Donaueschinger Regionale
2005 Donaueschinger Regionale
2006 Donaueschinger Regionale
2006 Kunst und Diakonie,Wehr/Karlsruhe
2010 Galerie Klaus Lea, München
2015 Kunstverein Bad Nauheim (mit Uta Grün)
2017 Galerie Klaus Lea, München
2006 art KARLSRUHE mit Galerie Klaus Lea, München
2007 art KARLSRUHE mit Galerie Klaus Lea, München
2008 art KARLSRUHE mit Galerie Klaus Lea, München
2009 art KARLSRUHE mit Galerie Klaus Lea, München
2010 art KARLSRUHE mit Galerie Klaus Lea, München
2011 art KARLSRUHE mit Galerie Klaus Lea, München
Über die Arbeiten von Andreas Stöhrer:
Er zieht das Innere seiner Figuren – Bewegungen, Gefühle, Charakter – nach außen vor, drückt es also aus und vollführt somit, malerisch gesprochen, „Abstrakten Expressionismus“ in reinster Form, eben nicht nur farbkategorisch. Darauf hingewiesen antwortet Andreas Stöhrer: „Ja, das stimmt; aber beim längeren Betrachten tritt das Innere auch wieder zurück und manchmal ist beides gleichzeitig da.“ So oder anders: die Figuren bleiben, sind anwesend, verselbständigen sich nach Lust und Laune sogar für oder gegen den Betrachter. Andreas Stöhrers Gemälde zu sehen ist stets aufregend. Die Vehemenz ihres Ankommens behagt nicht jedermann und -frau, macht wiederum andere Bildergucker süchtig. Zwischen Annahme und Ablehnung gibt es in dieser Malerei wenig Spielraum. Die Auseinandersetzung, bzw. der Kampf zwischen Fläche und Linie, Farbfeld und Zeichnung, in den Blättern teils noch collagenhaft angelegt, führt auf den Tafelbildern oft, zufällig oder gewollt, zu Verschmelzungen selbstschöpferischer (autocreativer) Art. Andreas wird immer wieder, meistens auch wertend, mit seinem Onkel Walter Stöhrer verglichen, als sei der Unterschied zwischen beiden nicht klar erkennbar. Allein der Duktus ist grundverschieden: während Andreas die Farben neben- oder aneinander setzt, lässt Walter sie ineinander fließen. Walters Strich strebt nach Eleganz, Perfektion, sehr im Gegensatz zur bewusst rüden, kantigen Strichführung, die Andreas sich bewusst erlaubt. Daß der erste Blick trotzdem eine Verwandschaft herstellt, liegt sicher begründet im Anwenden der gleichen Farben und in den gemeinsam erlebten Atelierstunden – neben der genetischen und seelischen Verwandtschaft, naturgemäß – wer sollte oder wollte etwas dagegen haben? Walter hat wohl Andreas einmal empfohlen, sich einen anderen Künstlernamen zuzulegen, doch die Gelegenheit dazu war bald verstrichen, vermalt, sozusagen. Hier könnte man fragen, ob die Familien Breughel, Cranach und Asam ähnliche Probleme mit ihren Namen hatten – und wie wichtig man sie heutzutage nehmen müsste.
KL, 2008