Isabelle Konrad
Seit ich 10 Jahre alt bin nutze ich die Kamera als mein Ausdrucksmittel. Ich filmte, fotografierte und experimentierte mit dem Medium und seinen Mitteln der Bild- und Narrativgestaltung und erkannte die verschiedenen Möglichkeiten für mich als Ausdrucksmittel zu nutzen.
Allgemein kreisen die Themen meiner künstlerischen Arbeiten um das „Mensch-Sein“. Dies umfasst äußere Einflüsse auf den menschlichen Körper und Geist und wie sich Körper zueinander im Raum verhalten, ob dem politischen oder tatsächlich räumlichen. Grundausgang all meiner Arbeiten ist die Beschäftigung mit mir Selbst als Mensch, Künstlerin und Frau. Ich verarbeite eigene Erfahrungen und Wahrnehmungen und nutze meinen eigenen Körper als "Kommunikationsmittel" in Form von Performances und Selbstportraits.
In meinem Arbeiten hinterfrage ich das Künstler*in-Sein, die Verantwortung als Gestalter*in/Schöpfer*in, meine Rolle und die allgemeine Struktur in unserer Gesellschaft. Ironie, Surrealismus und Provokation/Überspitzung sind Teil meiner künstlerischen Handschrift.
Recherche ist ein wichtiger Teil meines künstlerischen Prozesses und trotz der oft abstrahierten und surrealen (Bild-)Gestaltung und Dramaturgie stützen sich meine Arbeiten auf Statistiken und wissenschaftliche Texte.
Meine Filmarbeiten fokussieren sich auf den fiktionalen Film. Die Forschung nach neuen Narrativen und Produktionsstrukturen ist Teil des Entstehungsprozess meiner Scripte und Produktionen. Selbst arbeite ich als Drehbuchautorin, Regisseurin und Produzentin.