1990 Bemalung eines Mauerabschnitts in der neu entstandenen EastSide Gallery
1992 Performance „Destroy Art Galleries“ während der Documenta Kassel
1997 Jim Avignon gründet seine „1 Mann Heimelektronikband“ Neoangin
2004 Avignon designt ein 2800 m2 großes Bild für die Eröffnungsfeier des Berliner Olympiastadions
2005 Umzug nach New York, Brookly
2011 „me & the establishment“ Retrospektive im Haus am Lützowplatz
2012 De mi barrio a tu barrio / Streetarttour mit dem Goetheinstitut durch Mittelamerika
2013 Jim Avignon bemalt das ZDF Aspekte Studio life während der Sendung
Lebt und arbeitet in Berlin.
Ausstellungen
1995 Get rich with art / Kunsthalle Schirn Frankfurt
1997 Plug in / National Art Club, New York
2002 The sudden end of new economy, Galerie Wewerka, Berlin
2003 At home with me /Museum of modern Art, Jyväskylä, Finland
2004 It’s not easy being easy /Galerie Asperger, Berlin
2005 Crazy patterns of life / Galerie Schüppenhauer, Köln
2006 La Quenta por favor/ Art factory , Paris
2007 Museum junge Kunst, Klagenfurt
Wittgensteins wallet / Gallery Iguapop, Barcelona
2008 Unreal Estate / Galerie Heitsch, München
Small World-big cities/ Rojo Artspace Sao Paulo
2009 Der Aufstand der Dinge/ Galerie Sakamoto-contemporary, Berlin
Anxiety room / Factory Fresh w Jon Burgerman, New York
2011 Me & the Establishment / Haus am Lützowplatz, Berlin
2013 die Stimme der Unvernunft, Galerie teapot, Köln
2014 Der Kontrakt des Zeichners, Galerie Heitsch, München
City of strangers, Galerie Neurotitan Berlin
2015 Famous for 15 seconds / Galerie Feinkunst Krüger, Hamburg
Why so serious / Galerie Krebs
2017 24 hour arty people / 24 Stunden Live-Malperformance
Highway to Hello / Die Kunstagentin, Köln
Permanent Jetlag / Urban Spree, Berlin
Neo : interpretiert / Städt. Galerie Böblingen
2018 Remains of the night / Galerie Köppe Contemporary, Berlin
Headlines & Deadlines / Kunsthalle Ravensburg
A bigger brother / Museum für Kommunikation, Frankfurt
2019 Blackmarket / 5 Tage Mal-Performance, Kunstmesse Karlsruhe
Portraits v Exzentrikern / Literaturhaus Stuttgart
2020 Tomorrow Never Know, mit Julia Benz, Köppe Contemporary Berlin
Ausstellungsbeteiligungen
1994 X 94 /Akademie der Künste Berlin
1997 Mutanten / NRW Forum Düsseldorf
2007 Europe-Blinddate Festival für Goethe Institut New York
2009 Brooklyn Bailout Burlesque/ factory fresh New York
2010 Back from Black / MADRE Museum Naples
Berlin Blinddate / MCD LAB Sao Paulo
2011 One man show / Cityleaksfestival Cologne
2012 De mi barrio a tu barrio / Streetarttour durch Mittelamerika
2015 HALMA with 44 flavours / Galerie Montez / Frankfurt
#BYOA #Proudcollector, Woeske Gallery, Berlin
2020 Yellow Christmas – A Window Installation, Galerie Istanbul, Berlin
100 Artists. 1 Mission, Berlinische Galerie, Berlin
Garten Eden- Künstler blicken ins Paradies, Stadtgalerie Bad Soden
HEART – 100 artists. 1 mission, Hamburger Kunsthalle, Hamburg
HEART – 100 artists. 1 mission, Kunstmuseum Bonn, Bonn
Sammlungen
2012 Wa ist "mehr"?, Kunstaktion von Dell, Berlin
2012 Merkel Collection and Foundation, Mannheim
2011 Jim Avignon: me and the establishment, Haus am Lützowplatz, Berlin
Jim Avignon
Der Künstler, der von sich selbst behauptet er wäre mehr oder weniger zufällig Maler geworden, hält sich in seinen Werken an diese Devise. In seiner bunten Welt treffen sich menschenartige Tiere und lachende Skelette, Gegenstände mit Augen und Mund und fremdartige Menschen.
Der reiselustige Aktionskünstler und Performer, der auch als der Musiker Neoangin bekannt und außerdem Mitglied der Band Anxieteam ist, nutzt Humor, um auf das Absurde unserer Zeit aufmerksam zu machen. Seine Kunstfiguren, bildhafte Verzerrung der Realität, sprechen Themen wie Bestechung, den Mangel an wirklicher Kommunikation und globale Konflikte an. Ihre Naivität ist trügerisch und die Kritik so eindeutig wie seine prägnanten Sprüche, so wie „Pretty good at nothing", „Who is afraid of friendly capitalism? / Capitalism is never friendly!" oder „Nature gives up?".
Seine Bilder und Illustrationen erschafft Avignon mit einer legendären Geschwindigkeit: Nach eigener Schätzung produziert er „durchschnittlich 4,37 Werke pro Tag". Er hat in ganz Deutschland und in unzähligen anderen Ländern (u.a. Frankreich, Griechenland, USA, Guatemala, Singapur, Russland) ausgestellt, darunter auch an ungewöhnlichen Orten wie Techno-Clubs. Allgemein versucht er, der Kunst ihren Nimbus zu nehmen und lehnt es ab, den Regeln des Kunstmarkts zu folgen: Während der Kassel Documenta 1992 malte er jeden Tag ein Bild und zerstörte es am Abend. Durch Aktionen dieser Art ist Jim Avignon zu einem international bekannten Künstler geworden.